Auf steilen Wegen – Stimmen

Auf steilen Wegen

 

Tiefgang bergauf

Was ist das für ein Mensch, der seine Bergziele am ehesten in vernachlässigten Gegenden wie dem Averstal oder dem Tessin sucht? Der auf seinen Gipfeln ein warmes Essen kocht? Der sich eine Scheibe von einer abgesägten Lärche besorgt und sie analysieren lässt, dann den Jahresringen entlang die Geschichte ihres Standortes nachvollzieht und in Beziehung setzt zu Kunst- und Sozialepochen, Klima- und historischen Ereignissen in der Schweiz und der Welt? Auf jeden Fall ist Uli Sorg jemand, der sich Zeit nimmt. Und dazu einlädt, sich ebenfalls Zeit zu nehmen. Weil man dann mehr erkennen kann, als was an der Oberfläche liegt. „Essays zu Alpinismus, Natur und Fotografie“ nennt er sein Buch „Auf steilen Wegen“ – ein Gesamt-Kunstwerk. Ein ganzes Kapitel widmet der Industriemeister Druck der Schwarz-Weiß-Fotografie und dem Duplexdruck, mit dem das Buch gestaltet ist. Seine Fotos sind Ergebnisse genauen Hinschauens, geprägt vom Willen zur Gestaltung und Komposition. Die Texte schürfen in die Tiefe und erkunden ergiebige Nebenräume alpiner Betätigung, ergänzt durch klassische Gedichte und Zitate. Eine Lektüre, auf die sich einzulassen mehr ist als Zeit-Vertreib.

Andreas Dick | DAV Panorama | Europas größtes Alpin- und Outdoor-Magazin | Heft 01/2014

Auf Steilen Wegen – eine Buch-Rarität … Mittig prangt eine riesige, ausklappbare Zeitleiste – das Leben einer Lärche. Dieses beginnt im Jahr 1292, als Walser das Averser Tal und somit die Heimat des Baumes besiedelten. Auch sonst ist „Auf steilen Wegen“ rundum außergewöhnlich: Uli Sorg versteht es, mit fantastischen Fotografien und Essays zu entführen!

Carolin Müller | Magazin wanderlust | Titelgeschichte Bäume | Heft 02/2014

Bayrischer Rundfunk, Sendung „B5 für Bergsteiger“, Sonntag, 15.12.2013

Wir Bergsteiger suchen ja gern nach versteckten Plätzen die niemand kennt und freuen uns wenn wir so ein Kleinod entdeckt haben. Und wir freuen uns auch über Bücher  die wie ein Kleinod daherkommen, hochwertig und einfach schön.
… ein Buch wie ein Bergkristall, klar, rein und doch geheimnisvoll, klein, fein, apart schon vom Format her … Uli Sorg geht es um die versteckten alpinen Juwele, um das Unscheinbare, die Kleinodien der Natur, um das Beziehungsgeflecht zwischen Mensch, Berg und Alpenflora … und was absolut zauberhaft ist an diesem Buch, das sind die Schwarz-Weiß Fotografien, die Licht und Schattenspiele – ein ganz besonderes Bergbuch

Ausschnitt aus der Rundfunksendung des Bayrischen Rundfunks B5
vom 15.12.2013 (mp3 – stream)

Meine – zweifach aufklappbaren ­ Lieblingsseiten liegen in der Mitte dieses kleinen Schmuckstückes: Sie zeigen den Querschnitt durch die Baumscheibe einer weit über 600 Jahre alten Lärche und stellen deren Jahresringen wichtige Ereignisse der Klima-, Kultur- und Alpingeschichte gegenüber. Allein an dieser Stelle kann man lange verweilen – so wie Auf steilen Wegen überhaupt zum wiederholten Betrachten anregt, sei es mit Fotografien, sei es mit Texten zu Themen wie «Zeichen am Weg», «Seilpartner und Weggefährten» oder «Strukturen – die Muster der Natur». Das Buch ist eine künstlerische Fundgrube mit Liebe zum Detail, zur schwierigen Schwarz- Weiss- Fotografie und zur drucktechnischen Perfektion. Man stellt denn auf der Website des Autors und Verlegers auch fest, dass er unter anderem Industriemeister Druck ist. Ganz offensichtlich ist er aber auch ein Genußmensch, der auf dem Gipfel dicke Steaks in Butter, Zwiebeln und Knoblauch brutzeln lässt …
Ein durchaus unzeitgemässes und deshalb umso wertvolleres Buch, das zum Innehalten, Schmökern und Nachdenken anregt.

Christine Kopp, Muri (BE) und Pasturo (I) | Die Alpen | Magazin des Schweizer Alpen-Club SAC | Heft 02/2014

… also schaute ich “halt mal” rein in das kleine Buch. Und wurde zutiefst berührt … die Themenauswahl wirkt wie eine lose Schüttung, aber die kurzen Essays und Gedanken, die guten fotografischen Aufnahmen, die vielen Gedichte und Zitate – exzellent ausgewählt und selbst für mich Poesie-Muffel ergreifend – all diese Zutaten schaffen eine Mischung, die nicht mehr loslässt. Und so findet man sich nach einer Stunde immer noch gedankenverloren in diesem seltsamen Werk blätternd. Woher kommt diese Begeisterung? – Es ist anders … Uli Sorg steht für das ein, was ihm gefällt … und hat etwas geschaffen, das vor allem eines ist: rundum ehrlich … er hat diesen mutigen Schritt gewagt und ein Werk geschaffen, das heraussticht aus all den üblichen Büchern. Geschrieben von einem echten Alpinisten. Mit Texten, die nicht im eigentlichen Sinne spannend sind, den Leser aber doch nicht mehr loslassen. Eine Bereicherung für jedes Bücherregal – und tatsächlich ein großartiges Geschenk zu Weihnachten.

ulligunde.com – Bergsport. Reisen. Fotografie | 15.12.2013

Alltägliche Leidenschaft
Ein ruhiges, ungewöhnliches und anregendes Buch voller Überraschungen und Augenblicke: Ein Buch von Uli Sorg eben. Sorg lebt seine Leidenschaft für die Berge und stimmungsvolle Momente auch in seiner dritten Veröffentlichung aus. Mit beeindruckenden Schwarz-Weiß-Aufnahmen im künstlerischen Duplex-Druckverfahren und Essays entdeckt der Allgäuer Autor und Verleger das Wunderbare im Alltäglichen: den Piz Turba im Avers-Gebiet, Wegzeichen, Pflanzen oder grafische Muster in der Natur. Liebevoll tief taucht er in die Biografie einer Lärche ein und lässt eine Baumscheibe von der Landschaft und ihrer Geschichte erzählen. Gekonnt setzt er die Kunst des Weglassens ein und fokussiert mit kurzen Texten und Gedichten im Zusammenspiel mit faszinierenden Detailfotos die Aufmerksamkeit des Lesers auf den Moment. Jetzt und hier. Diese Ruhe erhält man auch, wenn man in seine Essays eintaucht. Eine poetische und sinnliche Einladung zum Innehalten am Berg und zum Nachklingen lassen eines Bergjahres im Winter.

Cordula Steger | 12.2013 | „ALPIN“ Das Berg Magazin | Heft 12/2013

Wegweiser aus Steinen, die schönsten Alpenblumen, eine 300 Jahre alte Lärche im Hochtal Avers und vieles mehr: Uli Sorg nimmt sich Zeit für meditative Seitenblicke am Wegesrand. In jedem Kapitel entführt er mit sensationellen Schwarz-Weiß-Bildern und nachdenklichen Texten in die wunderschöne Schweizer Bergwelt.

Land & Berge | 12.2013 | Heft Jan./Feb. 2014

Das Buch regt an, zum Innehalten und Staunen über ein Leben abseits allgegenwärtiger Hektik. Es ist gleichermaßen ein literarisches, optisches und, durch seine wertige Ausführung, geradezu haptisches Erlebnis. Mit seinem dritten Band legt der Tettnanger Uli Sorg wieder ein außergewöhnliches Bergbuch vor.

Hanna Nuber | 12.2013 | Schwäbische Zeitung | 17.12.2013

Jede Seite, jedes Bild eine liebevoll angefertigte Kostbarkeit, die es zu gustieren gilt.
Wer sich Zeit nimmt – und das sollte man! – und Sorgs Essays meditiert, erhält eine Anleitung zum
tieferen Erleben nicht nur der Natur an sich, sondern auch der eigenen – menschlichen – Natur.

Mag. Thomas Rambauske | 09.2013 | „LAND DER BERGE“ Österreichs Outdoor Magazin | Heft 05/2013

„Klein, aber fein“ – selten passt die Redensart so gut, wie auf die Bücher von Uli Sorg.
Sie sind der Gegenentwurf zu laut und grell – zum höher und schneller. Sein drittes Buch Auf steilen Wegen bietet wieder die von Uli gewohnte, vorzüglich gestaltete Mischung aus ruhigen Bildern und nachdenklichen Texten.

Panico Alpinverlag | 11.2013

In einer immer lauter werdenden Alltagswelt eine willkommene, literarische Beruhigung, die zum
Innehalten, Staunen und Genießen einlädt: Uli Sorg hat mit seinem neuen Werk „Auf steilen Wegen“
ein kurzweilig-alpinistisches Lesevergnügen mit Lerneffekt geschaffen, wohlfeil verpackt
in ästhetisch-ausgewogener Typographie, die mit den puristischen Schwarz-Weiß-Fotografien
der schroffen Gebirgsimpressionen kontrastierend eine stille Harmonie erzeugt.
Ein Buch, das zum Nach-denken und Nachahmen animiert.

Kai Lohwasser | 09.2013 | Redaktion „Schwäbische Zeitung“ | 25.10.2013

In der Beschränkung zeigt sich der Meister. Und in der Beschränkung auf schwarz und weiß der Meister in der Fotografie. So oder ähnlich mag man denken, wenn man das nunmehr dritte Buch des Tettnangers Uli Sorg in die Hand nimmt.
Außer den Texten Sorgs findet man auch solche bekannter Schriftsteller, Hermann Hesse oder Johann Wolfgang von Goethe seien da nur als Beispiele genannt. Kongenial in Zusammenhang mit den Fotos Sorgs gesetzt. Poesie in Vollendung. Hier merkt man, wie das Buch mit Liebe gemacht wurde, dass hier Herzblut dahinter steckt.

Dieter Buck | 10.2013 | Redaktionsleiter Schwaben Alpin

Auch sein drittes Buch „Auf steilen Wegen – Essays zu Alpinismus, Natur und Fotografie“ überzeugt und überrascht – als liebevolle Anleitung zum tieferen Erleben der Natur.

Ulrich Pramann | 11.2013 | Outdoor Welten | Heft 02.2013-2014