Bei der Schreibweise des Wortes „Rauhreif“ mit “ h“ beziehe ich mich wie bereits in meinem Buch „hoch empor“ auf meine orhografische Freiheit als Schriftsteller.
Auszug aus „hochempor“:
Das gestalterische Konzept dieser Publikation berücksichtigt typografische und sprachliche Besonderheiten des Autors. Der Autor folgt der reformierten Rechtschreibung nicht pauschal, sondern geht einen eigenen Weg zwischen Alt und Neu wie z.B. beim Wort „Rauhreif“. Einem Wort wie „rauh“ das „h“ zu nehmen, (laut amtlichem Regelwerk mit der Begründung: „In Angleichung an die Wörter blau, schlau, die in der Aussprache verwandt sind, wird „rau“ ohne „h“ geschrieben.) ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal das „h“ in deutlicher Aussprache noch hörbar, etymologisch begründet und regional in lautlichen Varianten unangreifbar ist: „rauch“ im Süden, „ruuch, ruge“ im Norden. (Rauhreif und Rauhnächte kommt von „Rauch, Nebel“ ) Übernommene, literarische Texte blieben in der Ursprungsfassung da eine Rechtschreibkorrektur zu gewissen Veränderungen von Stil und Bedeutung geführt hätte.